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Автор hexe666, ноября 16, 2006, 20:58

0 Пользователи и 1 гость просматривают эту тему.

Poirot

Цитата: Ellidi от февраля 11, 2011, 22:56
Nein, ich meinte wenn in der konditionalen (если), nicht temporalen(когда) Bedeutung.
Ich hab das verstanden und meine Frage entsprechend gestellt. Das war jedoch ein Witz.
"Из-за плохой видимости через тепловизор прицела я увидел на расстоянии около 250 метров силуэт парнокопытного, внешне похожего на крупного кабана."

Usama

Nebenbei... Wie können wir 'wenn' in der konditionalen von 'wenn' in der temporalen Bedeutung unterscheiden? Außer dem Kontext, selbstverständlich.
̓А́н̔ъ и̔нди͂ магмаха́лъ са канıа́н̔ салита̀
Махиги́тъ са ха́ıопъ атъ малансан̔ исда͂.

Ellidi

Цитата: Versteher от февраля 10, 2011, 18:34
Was denket Ihr, Ellidi, stören einander Panslawenismus und Pangermanismus?
Nein, meines Erachtens könnten sie friedlich zusammenleben und ersprießlich zusammenarbeiten, vorausgesetzt, daß:
1) die deutsch-russische Grenze von 1914 für endgültig erklärt würde, d. h. Deutschland und Rußland keine Gebietsansprüche aneinander erhoben hätten (Deutschland hat sie leider vor dem Ersten Weltkrieg erhoben), und
2) die Panslawisten und Pangermanisten die gemeinsame Gefahr der Magyarisation erkennten, was  jedoch nicht geschah: die großdeutsche Lösung scheiterte, Österreich blieb weiter bestehen und gewährte den Magyren immer mehr Autonomie, worauf sie immer grausamer die Slowaken, Kroaten und Serben zu magyarisieren suchten und unterdrückten. Die Idee der Doppelmonarchie ist eine traurige, wenn der zweite Bestandteil Magyren sind, und wäre viel fruchtvoller und wohltätiger gewesen, wenn es eine österreichisch-süd-undwestslawische Monatchie gegeben hätte, wenn Preßburg oder Zagreb zum zweiten Zentrum des Reiches geworden wären. Franz Joseph war den Slawen dieses Entgegenkommen schuldig, zumal die Slowaken zusammen mit den Kroaten unter der Führung von Ban Josip Jelačić und den Serben unter der Führung von Stevan Šupljikac und mit der kaiserlichen Armee den magyarischen Nationalismus besiegten, aber Franz Joseph erwies sich als undankbar und nachsichtig gegenüber der Magyarisation. Das war eine seltene, siegreiche und prachtvolle Zusammenarbeit zwischen dem Panslawismus und Pangermanismus: sie trugen 1848 den Sieg davon und bändigten die Magyarisation und die revolutionelle Pest für die nächsten 19 Jahre. Im Jahre 1867, als Österreich-Ungarn entstand, kam es leider zur Niederlage dieser Zusammenarbeit... Ganz zu schweigen von der feindlichen Stellung Österreichs während des Krimkrieges (Franz Josephs Undankbarkeit).
Suum quoque castitas mentis dispendium patitur, quia nonnunquam mens concupiscentiae telo configitur per carnis speciem, quam exterius contemplatur. («A. de C. S.», c. XI)

Poirot

"Из-за плохой видимости через тепловизор прицела я увидел на расстоянии около 250 метров силуэт парнокопытного, внешне похожего на крупного кабана."

Versteher

Beweist aber nicht selbst diese Politik des Übelthuns von der Regierung in Österreiche gegen den Slawen, daß die Deutschen und die Slawen keine gemeinsamen Intressen haben könnten? Ist nicht Deutschland selbst aus dem Drange nach Osten gewachsen? Ist nicht das beste Beispiel eines Deutschen - eines von kalt edlem Ritter; wogegen kämpfte aber die deutsche Ritterschaft?
Können gleichzeitig ein starkes deutsches und ein sothanes slawisches Staat in Europa liegen, ohne dabei sie einander gegenübergestellt wären? 
ЛОЖИЛЪ, ЛОЖУ, БУДУ ЛОЖИТЬ!!!

ginkgo

Цитата: Versteher от февраля 12, 2011, 19:27
Ist nicht das beste Beispiel eines Deutschen - eines von kalt edlem Ritter
Mann.. Exzellenz, waren Sie mal in den letzten 5 oder 8 hundert Jahren in Deutschland?
"Θα φτιάξουμε μαρμελάδες."

Andvari

Цитата: Ellidi от февраля 11, 2011, 22:56

Nein, ich meinte wenn in der konditionalen (если), nicht temporalen(когда) Bedeutung.

Ich sprach über die konditionale Bedeutung.
Ställ'et i stället i stället!

Versteher

Euer Libden, ich bin doch ein paar Mal in Deutschland der von Eurem Gnaden erwähnten Zeit gewesen. Einst frühsstückte ich beim Herrn Kanten, und erwiderte dabei ihm auf seinen Beweis: "Ihr, Herr Professor, wie Ihr es wollet, habt was Unzusammenhängendes ausgedacht! Dies, vielleicht, ist zwar klug, allzu aber unverständlich. Man wird sich über Euch lustig machen!"
ЛОЖИЛЪ, ЛОЖУ, БУДУ ЛОЖИТЬ!!!

Ellidi

Цитата: Versteher от февраля 12, 2011, 19:27
Beweist aber nicht selbst diese Politik des Übelthuns von der Regierung in Österreiche gegen den Slawen, daß die Deutschen und die Slawen keine gemeinsamen Intressen haben könnten? Ist nicht Deutschland selbst aus dem Drange nach Osten gewachsen? Ist nicht das beste Beispiel eines Deutschen - eines von kalt edlem Ritter; wogegen kämpfte aber die deutsche Ritterschaft?
Können gleichzeitig ein starkes deutsches und ein sothanes slawisches Staat in Europa liegen, ohne dabei sie einander gegenübergestellt wären?
Das Übeltun gegen die Slawen verschärfte sich nach 1867. Der erlauchte und gesegnete Graf Nikolaj Pawlowitsch Ignatjew bezeichnet das alte Österreichische Kaisertum als natürlichen Verbündeten Rußlands, aber die Doppelmonarchie ab 1867 als ersten Feind und Gegner. Es gab zwar im Jahre 1848 Spannungen zwischen Magyaren und Slawen und zwischen Magyaren und Deutschen und genau das ermöglichte das Bündnis zwischen den slawischen Völkern und Wien gegen Pest, das am Ende den Sieg davontrug - man hätte die Regierung der Doppelmonarchie auf dieser Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Slawen gründen können. Und dann geschah die Absetzung des guten alten Kaisers (Ferdinand I. wurde Der Gütige genannt) und der neue, Franz Joseph, erwies sich als den Magyaren zugewandt. Der abgestumpfte Franz Joseph setzte zudem keinen großen Wert auf die Kultur im Unterschied zu seinem Vater Franz Karl und verschlechterte die Beziehungen zu Rußland, die zur Zeit des guten alten Metternichs ausgezeichnet waren.

Es geschieht so in der Geschichte, daß wenn gewandte und kluge Politiker entlassen werden (Metternich, Bismarck, Pobedonoszew, der letztere freiwillig, P. N. Durnowo) und ihnen skrupellose und abgestumpfte Schurken folgen, die Entwicklung des Staates dadurch irreparabel verdorben wird.
Suum quoque castitas mentis dispendium patitur, quia nonnunquam mens concupiscentiae telo configitur per carnis speciem, quam exterius contemplatur. («A. de C. S.», c. XI)

Versteher

Glaubet Ihr, daß es besser für die Slawen sei, wenn sie in einem Staate leben würden?
ЛОЖИЛЪ, ЛОЖУ, БУДУ ЛОЖИТЬ!!!

Ellidi

Цитата: Versteher от февраля 17, 2011, 12:59
Glaubet Ihr, daß es besser für die Slawen sei, wenn sie in einem Staate leben würden?
Kann sein, vorausgesetzt dieser Staat fußt auf dem monarchischen Prinzip. Aber in Moskau gibt es heutzutage keinen Zaren. Auch in keinem anderen slawischen Staate. Ihnen allen wurden die republikanische Regierungsform und der Parlamentarismus (der Grund dafür, daß Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew sein Amt niederlegte) aufgezwungen. So können sie nicht gedeihen und die osteuropäischen slawischen Länder sind zu den bedürftigsten auf dem Kontinent geworden, die Kultut geht auch unter (westlich von Rußland meinte ich).
Suum quoque castitas mentis dispendium patitur, quia nonnunquam mens concupiscentiae telo configitur per carnis speciem, quam exterius contemplatur. («A. de C. S.», c. XI)

Versteher

Ihr scheinet kein besondrer Verehrer des Parlamentarismus zu seyn, erlauchter Ellidi? Dünket es mich richtig?

Politischgesehen ist Idee der Vereinung aller Slawen unthunlich zu seyn? Hat sie Zukunft in andern Richtungen?
ЛОЖИЛЪ, ЛОЖУ, БУДУ ЛОЖИТЬ!!!

Ellidi

Цитата: Versteher от февраля 17, 2011, 13:23
Ihr scheinet kein besondrer Verehrer des Parlamentarismus zu seyn, erlauchter Ellidi? Dünket es mich richtig?
Jawohl, Ihr habt es richtig erraten. Und Ihr? Seid Ihr einer?

Ich bin ein Verehrer Thomas Carlyles und er predigt, daß die Dummen von den Weisen und Edlen geführt werden sollen, daß diese Führung die Grundlage der gesellschaftlichen Ordnung ist, daß es grausam ist, alle Pflichten zwischen den Menschen nur anhand finanzieller Beziehungen zu klären, daß das erste Recht des dummen Menschen ist, auf dem richtigen Pfad von jenen geleitet zu werden, die es besser als er wissen, daß die natürliche Ordnung in der Natur Hierarchie, Monarchie und eine durch Allmacht durchgesetzte ewige Gerechtigkeit ist. Carlyles Ideen finde ich hinreißend und wahrhaftig - dafür stehe ich. Nur um seine Werke lesen zu können, trachte ich meine Englischkenntnisse zu erweitern.

Andere Autoren, die mich ergötzen, sind Pobedonoszew und Leontjew und ich finde, daß ihre Auffassungen in Einklang mit Carlyles stehen und ihnen nicht widerreden. Ich bin ein Verehrer dieser drei Autoren.

Цитата: Versteher от февраля 17, 2011, 13:23
Politischgesehen ist Idee der Vereinung aller Slawen unthunlich zu seyn? Hat sie Zukunft in andern Richtungen?
Nein, sie ist nicht unerreichbar und meines Erachtens hat sie Zukunft. Ich rechne mit dem Einfluß sämtlicher Leute wie Alexander Lukaschenko, Vojislav Šešelj und Dmitri Rogosin in dieser Richtung. Wie dünkt es Euch? Teilt auch Eure Auffassungen mit, ich sehe auch Euren Ansichten spannend entgegen.
Suum quoque castitas mentis dispendium patitur, quia nonnunquam mens concupiscentiae telo configitur per carnis speciem, quam exterius contemplatur. («A. de C. S.», c. XI)

Versteher

Ich bin leider nicht so belesen, wie Ihr, auf diesem Gebiete: das alleinige Buch, das ich gelesen habe, welches das Problem des Parlamentarismus betrifft, ist Adolf Hitlerens Mein Kampf. Er tritt auch gegen dieses System auf: daß das Schicksal einer Sache die Leute richten sollten, die in ihr nichts verstehen. Er schlug vor, Parlamente durch Kompitenzkommusionen zu ersetzen. Ich aber selbst, ehe meinen Gefühlen nach als meinem Sinne, finde, daß Parlament schon an sich nutzlos sey, was wir aus seinem Namen ersehen: es ist ein Ort, wo man spricht. Sprechen aber können aber selbst thun, ohne um des Staates Geld besondere Leute dafür zu wählen.

Ich muß aber gestehen, daß solches System nicht geschehen seyn könnte, wenn die Monarchie nicht schwach geworden wäre, und sich nicht verlernt hätte menschliche Gesellschaft zu führen.

Thomas Carlylens Werke harren noch ihrer Stunde, sich auf meinem Rechner befindend.
ЛОЖИЛЪ, ЛОЖУ, БУДУ ЛОЖИТЬ!!!

Poirot

Цитата: Ellidi от февраля 17, 2011, 16:36
Ich rechne mit dem Einfluß sämtlicher Leute wie Alexander Lukaschenko, Vojislav Šešelj und Dmitri Rogosin in dieser Richtung.
Gehört Tomislav Nikolić auch dieser Gruppe?
"Из-за плохой видимости через тепловизор прицела я увидел на расстоянии около 250 метров силуэт парнокопытного, внешне похожего на крупного кабана."

Versteher

Ich bin aber kein Meister der Voraussetzungen: gar nicht alles, was ich zu geschehen nenne, geschieht.

Ich denke aber, daß die Tyranen und Demagogen unsrer Zeit nicht in eine Gruppe gezählt werden dürfen mit den Führern der Vergangenheit.

Ich glaube kaum, daß sich Herr Lukaschenko für die Zukunft des weißrussischen Volkes intressiert, sondern um seine Macht lauter..
Herrn Rogozin könnte ich beschreiben, hätte ich nicht das Verbot schlechte Wörte zu verwenden.
ЛОЖИЛЪ, ЛОЖУ, БУДУ ЛОЖИТЬ!!!

Ellidi

Цитата: Poirot от февраля 17, 2011, 16:55
Gehört Tomislav Nikolić auch dieser Gruppe?
Tomislav Nikolić, der letzte Präsidentschaftskandidat der SRS, ist zusammen mit Aleksandar Vučić und Gen. Božidar Delić aus der SRS ausgetreten und alle drei haben 2009 die SNS gegründet. Dadurch tragen sie zur Zwietracht unter patriotischen Wählern bei.
Suum quoque castitas mentis dispendium patitur, quia nonnunquam mens concupiscentiae telo configitur per carnis speciem, quam exterius contemplatur. («A. de C. S.», c. XI)

Ellidi

Цитата: Versteher от февраля 17, 2011, 16:55
Er schlug vor, Parlamente durch Kompitenzkommusionen zu ersetzen.
Das hört sich gut an - kompetente Leute erinnern an Carlyles Forderung von Führung durch die Weisen und Edlen, es gibt aber einen geringen Unterschied.

Цитата: Versteher от февраля 17, 2011, 16:55
Ich muß aber gestehen, daß solches System nicht geschehen seyn könnte, wenn die Monarchie nicht schwach geworden wäre, und sich nicht verlernt hätte menschliche Gesellschaft zu führen.
+1  ;up:
Цитата: Versteher от февраля 17, 2011, 16:55
Thomas Carlylens Werke harren noch ihrer Stunde, sich auf meinem Rechner befindend.
Dann erdreiste ich mich, Euch die Kapitel Democracy und Happy seines unübertrefflichen Werkes Vergangenheit und Gegenwart (Past and Present) sowie das erste Essay The Present Time aus dem Zyklus Latter-Day Pamphlets (wiki/en) Latter-Day_Pamphlets zu empfehlen. Ich hege keinen Zweifel daran, daß sie Euch gefallen werden.

Цитата: Versteher от февраля 17, 2011, 17:02
Ich glaube kaum, daß sich Herr Lukaschenko für die Zukunft des weißrussischen Volkes intressiert, sondern um seine Macht lauter..
Herrn Rogozin könnte ich beschreiben, hätte ich nicht das Verbot schlechte Wörte zu verwenden.
Dann habe ich wahrscheinlich Rogozin verkannt. Aber von Lukaschenko sage ich mich nicht los: er hat zwar 1999 Slobodan_Milošević in das Bündnis Rußland-Weißrußland eingeladen, ein Zeichen slawischer Solidarität. Und gegenüber den USA benimmt er sich auch unverblümt, beherzt, unnachgiebig und tapfer.
Suum quoque castitas mentis dispendium patitur, quia nonnunquam mens concupiscentiae telo configitur per carnis speciem, quam exterius contemplatur. («A. de C. S.», c. XI)

Versteher

Gegen sein eignes Volk benimmt er sich auch ohne Angst... bei den Slawen haben Fürsten immer dem Volke gedienet, wenn auch es hart gewesen sey; dieser scheinet aber,wie gesagt, sich selbst zu dienen.


Was denket Ihr, erlauchter Ellidi: warum gibt es keinen armen teutonischen Staat, doch viele arme slawische? Sind die Slawen solcher Logik nach schlechtere Leute als die Teutoner? das ist eine der Ideen die ich entnahm demselben Buche von A.Hitlern..
ЛОЖИЛЪ, ЛОЖУ, БУДУ ЛОЖИТЬ!!!

Ellidi

Цитата: Versteher от февраля 17, 2011, 17:29
Gegen sein eignes Volk benimmt er sich auch ohne Angst... bei den Slawen haben Fürsten immer dem Volke gedienet, wenn auch es hart gewesen sey; dieser scheinet aber,wie gesagt, sich selbst zu dienen.


Was denket Ihr, erlauchter Ellidi: warum gibt es keinen armen teutonischen Staat, doch viele arme slawische? Sind die Slawen solcher Logik nach schlechtere Leute als die Teutoner? das ist eine der Ideen die ich entnahm demselben Buche von A.Hitlern..
Nein, das ist genau eine der Ideen, die man diesem Buch nicht entnehmen darf. Beachtet folgendes: 1) Das Russische Zarenreich hatte vor 1917 die größte Goldreserve auf der Welt, also kein ökonomisch schwaches Land, ganz im Gegenteil; 2) vor 1871 war die Mehrheit der Deutschen arm, weil sie zersplittert in mehreren Fürstentümern wohnten. 1871 und 1939 erlangten sie eine relative Einheit (1871 ohne die österreichischen Detschen, 1939 ohne Südtirol), und genau nach 1871 und um das Jahr 1939 gab es bei ihnen materiellen Aufschwung. Man darf einfach nicht ohne weiteres die zersplitterten slawischen Länder mit dem vereinigten Deutschland vergleichen, zumal sie immer noch zersplittert sind im Unterschied zu Deutschland. Falls eines Tages die slawischen Nationen, dem Vermächtnis Ján Kollárs getreu erkennen, daß sie alle Zweige eines Volkes sind, dann könnte man sie mit Deutschland vergleichen, im gegenwärtigen Zustand nur mit einzelnen deutschen Fürstentümern vor 1871.

Einen Beweis für die Gleichberechtigkeit der Slawen und Deutschen entdeckt man ganz leicht im geistigen Bereich: Tschaikowski, Skrjabin einerseits und Wagner, Schumann und Bruckner andererseits sind gleichermaßen unsterblich, sowie Nietzsche, Schopenhauer, Spengler einerseits und K. N. Leontjew, W. W. Rosanow und K. P. Pobedonoszew andererseits, Dostojewski, A. A. Fet, (Fjodor) Sologub und Novalis, Hölderlin, A. Gryphius. Die Liste ist endlos und die Deutschen und Slawen haben sich gleichermaßen im geistigen Bereich hervorgetan, sie sind nämlich die geistigen Leiter Europas zusammen mit den Franzosen. Jenen jedoch gelang es, (mindestens zweimal) ihre politische Einheit zu erlangen, während diesen sie bislang nicht gewährt wurde. Nur in den Plänen des Grafen N. P. Ignatjew, der einen Bund des Russischen Zarenreichs mit den südslawischen Ländern in seinen Notizen vorhersah.
Suum quoque castitas mentis dispendium patitur, quia nonnunquam mens concupiscentiae telo configitur per carnis speciem, quam exterius contemplatur. («A. de C. S.», c. XI)

Versteher

Und die Westslawen? Sie scheinen glücklicher zu sein im Bunde mit Europa als sie waren als sie zusammen mit Rußlande waren.. Kann man sich überhaupt einen Bund der Polen und der Russen vorstellen?
ЛОЖИЛЪ, ЛОЖУ, БУДУ ЛОЖИТЬ!!!

Ellidi

Herr Versteher, gestattet mir noch, Euch die überaus fesselnde und bezaubernde kleine politische Schrift Oswald Spenglers zu empfehlen http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler, Oswald/Politische Schriften/Das Doppelantlitz Russlands und die deutschen Ostprobleme Das Doppelantlitz Russlands und die deutschen Ostprobleme , wo der Autor eine augewogene und Rußland zugewandte Außenpolitik empfiehlt. An diesem Beispiel kann man erkennen, daß das Zusammenwirken der Deutschen und Slawen sehr wahrscheinlich und ersprießlich sein kann. Hitler war jedoch allzu pro-englisch, Spengler dagegen widerlegt und stellt alle in England aufgekeimten politischen Systeme bloß, darunter auch den Sozialismus englischen Typs (als solchen betrachtet er die marxistische Lehre - Marx weilte meistens in London) und widersetzt ihn dem deutschen Sozialismus und dem Preußentum - d. h. der Disziplin... Darüber erzählt die genauso bezaubernde Schrft Preußentum und Sozialismus.
Suum quoque castitas mentis dispendium patitur, quia nonnunquam mens concupiscentiae telo configitur per carnis speciem, quam exterius contemplatur. («A. de C. S.», c. XI)

Versteher

Ob Eures Hinweises bedanke ich mich bei Euch verbindlichst.

Es wäre mir ein Traum, wenn die Deutschen und die Slawen im Frieden and Freundschaft leben würden, und dem fordern will ich thun. Ob es an sich thunlich sey zeiget die Geschichte keine eindeutige Antwort.
ЛОЖИЛЪ, ЛОЖУ, БУДУ ЛОЖИТЬ!!!

Ellidi

Цитата: Versteher от февраля 17, 2011, 17:57
Und die Westslawen? Sie scheinen glücklicher zu sein im Bunde mit Europa als sie waren als sie zusammen mit Rußlande waren.. Kann man sich überhaupt einen Bund der Polen und der Russen vorstellen?
Polen kommt nicht in Frage! Weder in den Vorstellungen N. J. Danilewskis, noch in den Notizen Ignatjews. Graf Ignatjew warnt sogar vor dem verderblichen Einfluß polnischer und ungarischer Emigranten in Bulgarien. Und wie viele osmanische Paschas polnischer Herkunft waren... Eine Reihe! Die Slowakei habe ich liebgewonnen (Ján Kollár ist Slowake), meine Einstellung zu Tschechien ist eher neutral, über Polen jedoch trage ich der Warnung Ignatjews Rechnung. Also ist zumindest die Slowakei noch zu retten. Ein gutes Zeichen ist, daß aus allen Staatsoberhäuptern Europas allein der ehemalige slowakische Ministerpräsident Robert Fico das westliche Geschwafel über das kleine und unschuldige Georgien im August 2008 in Frage stellte und es sich nicht unterjubeln ließ.
Suum quoque castitas mentis dispendium patitur, quia nonnunquam mens concupiscentiae telo configitur per carnis speciem, quam exterius contemplatur. («A. de C. S.», c. XI)

Versteher

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