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Keine Angst beim Sprechen-Schreiben-Studium!

Автор xakeproot, декабря 23, 2006, 15:22

0 Пользователи и 1 гость просматривают эту тему.

xakeproot

Ach, das ist schade: so viele Studenten in Russland, die die deutsche Sprache zu beherrschen versuchen, haben eine riesige Angst Deutsch zu sprechen. Nicht wahr?
Schon vom Anfang ihres Studiums an werden die vom ihren Lehrern und versch. Professoren "beschimpft", dass sie so viele Fehler machen, dass sie kein echter Deutscher verstünde, dass diser Deutsche einfach beleidigt werden würde, falls er so was hörte. Ach was! Die Deutschen selber machen eine Menge Sprachfehler. nd ich, der Russe, darf sie nicht tun?

Die andere Frage ist, wenn man Miesdeutsch spricht. Seine Wörter sind "schmutzig", keine richtige Sätze und alles ist unklar, irgendwie vernebelt und verdunkelt (nicht durch die Metaphern  :) ) Die deutsche Sprache, wie alle Sprachen der Welt, ist zu (be)achten. Gefiele Dir, mein russischer Freund, wenn ein Deutscher Miesrussisch späche und dabei Dich für ein Tier hielte?
W. Humboldt (seine Werke dienen als Basis für komparative Typologie) versucht einst alle Sprachen der Welt in verschiedene Gruppen aufzuteilen. Gute Idee! Aber sein Fehler war die negative Einschätzung der amorphen und inkorp. Sprachen, genau gesagt, Entwürdigung dieser Spachen.

Na ja, ich sprech auch oft miesdeutsch. as kann ich dafür?  ;-)

IDEE: wollen wir ein neues Verb herstellen - "miessprechen" (Präfix ist trennbar)!
ipsissimus soronoros

Peamur

É Contacht!
atpa peka kejklonaaannemanta apuka ne apo peka
зю зю зю .. зю ... зю . зю зю .. зю ... зю зю зю .. зю

Alaŭdo

In unserem Forum ist es schon zu Tradition geworden, dass Moderatoren die Beiträge sprachlich korrigieren. Normalerweise wird der Originalbeitrag so überarbeitet, dass man nur die korrigierte (End-)Version sieht, wobei die Korrekturstellen unterstrichen gezeigt werden. Bei Ihrem Beitrag würde ich das eher anders machen, damit Sie meine Kommentare gleich sehen können. Sie sollen diese Korrektur nicht als eine Anfechtung annehmen.

ЦитироватьSchon vom Anfang ihres Studiums an werden die vom ihren Lehrern
"an", obwohl nicht total falsch, ist aber auch nicht so richtig. Ich kann es nicht erklären, aber es ist besser, es wegzulassen. Wenn man ein Objekt beim "Anfang" hat, ist es viel besser, "seit (dem) Anfang ihres Studiums" zu schreiben.

Цитироватьund versch. Professoren "beschimpft", dass sie so viele Fehler machen, dass sie kein echter Deutscher verstünde, dass diser Deutsche einfach beleidigt werden würde, falls er so was hörte.
Hier sieht man ein Problem: wenn man 3 "dass" nacheinander sieht, dann ist es nicht so einfach zu verstehen, ob sie alle sich auf den Hauptsatz beziehen, oder ggf auf den vorherigen Nebensatz. Also, wird der "echte Deutsche" nichts verstehen, da man "so viele Fehler macht", oder das ist einfach eine weitere "Beschimpfung" von den Professoren? Der Satz muss also bisschen umstruktiriert werden.
Dazu: "verstünde" würde ich eher in einer Habilitationsschrift erwarten, nicht hier im Forum. "verstehen würden" ist viel besser und gängiger.

Sachlich werde ich in dem nächsten Beitrag antworten.

Alaŭdo

Dein Anliegen ist relativ klar. Aber es ist ja offensichtlich, dass man sogar seine Muttersprache fehlerhaft sprechen kann. Und der Begriff "Deutscher" bedeutet nicht immer den, der Deutsch einwandfrei spricht, sondern den, der einen deutschen Pass besitzt. Darunter gibt es viele Ausländer (oder, wir man das jetzt höfflich ausdruckt: "Die Bürger mit ausländischen Hintergrund"), die die Sprache nicht perfekt beherrschen. Darunter gibt es diejenigen, die zwar in Deutschland geboren sind, die aber eine andere Sprache in der Familie gesprochen haben (etwa Türkisch). Natürlich machen sie auch Fehler.
Es gibt auch viele Penner, Alkoholiker, HarzIV-Empfänger etc, deren Wortschatz und Grammatik nur als "kärglich" bezeichnet werden kann. Na, und?
Ich denke, im Durchschnitt spricht man ein relativ richtiges und gutes Deutsch, man muss einfach zuhören können.

Ich habe einige Beobachtungen über die Sprache von Germanistinnen (einen Germanisten habe ich nocht nie gesehen) gemacht. Ihre Rede ist immer grammatisch korrekt, sogar überkorrekt. Aber sie sprechen oft so... platt. Also, sie sprechen Deutsch wie man das in der Schule lernt, sehr einfach, oder sehr direkt, sie können ständig Konjuktiv I und II ab oc et ab hoc einsetzen, und denken sich, dass Ihre Rede dadurch bereicht wird. In der Tat klingt das eher, als ob man einen Computer hatte, der das alles strikt und grammatikgetreu übersetzt, ohne Gefühle da reinzutun. Ich denke, es liegt genau daran, dass sie so dramatisch korrigiert werden, sie verlieren also die Fähigkeit, mit der Sprache zu spielen, Wortspiele, Kalamburen usw anzuwenden. Das ist aber Schade.

xakeproot

Alaŭdo, weisst du, einverstanden bin ich sehr! :)
1. Danke für die Korrektur (ich dachte ich mache mehr Fehler)
2. Was den Inhalt anbetrifft - Meine Pädagogen (an der Uni, aus Deutschland) sprechen auch sehr einfaltig, "simple". Die qualifizierten russischen Deutschlehrer gebrauchen viel mehr komplizierte Wörter als die deutschen. Ich "ahnte" zuerst, Axel (Landeskundelehrer) hatte bloß Angst, dass wir nix verstehen, spreche er in langen Sätzen mit langen Worten. Na, ich fragte ihn danach und mir fiel dasselbe ein (siehe oben - den letzten Satz bei Alaudo). Wenn er Konjunktiv I (K II habe ich noch NIE von einem lebendigen Deutschen gehört :)) zu gebrauchen versucht, macht er SOOO GROOOßEN PAAAAUUUUSEN - damit wir russische Studenten alles begreifen könnten.
Danke für die interessanten Meinungen!
ipsissimus soronoros

Alaŭdo

Цитата: xakeproot от января  8, 2007, 04:24
1. Danke für die Korrektur (ich dachte ich mache mehr Fehler)
Meiner Meinung nach machst du keine Fehler, zumindest nicht die, die mir ins Auge gehen würden. Meine Korrektur ist eher eine Empfehlung, wie man das besser schreiben würde. Das hat mit Grammatik gar nichts zu tun.

Цитировать2. Was den Inhalt anbetrifft - Meine Pädagogen (an der Uni, aus Deutschland) sprechen auch sehr einfaltig, "simple". Die qualifizierten russischen Deutschlehrer gebrauchen viel mehr komplizierte Wörter als die deutschen. Ich "ahnte" zuerst, Axel (Landeskundelehrer) hatte bloß Angst, dass wir nix verstehen, spreche er in langen Sätzen mit langen Worten. Na, ich fragte ihn danach und mir fiel dasselbe ein (siehe oben - den letzten Satz bei Alaudo). Wenn er Konjunktiv I (K II habe ich noch NIE von einem lebendigen Deutschen gehört :)) zu gebrauchen versucht, macht er SOOO GROOOßEN PAAAAUUUUSEN - damit wir russische Studenten alles begreifen könnten.
Ich komme langsam zum Schluß, dass man die Sprache äußerst perfekt beherrschen muss, um EINFACH sprechen zu können. Und das Beherrschen liegt nicht nur an dem Wortschatz oder Grammatik, die kann man relativ leicht sich aneignen. Das wahre Beherrschen von einer Sprache ist die Fähigkeit, so zu sprechen, dass man beim Zuhören jede Kleinigkeit deines Gedankenfadens verfolgen kann, ohne sich unwohl zu fühlen.
Mein Professor spricht Deutsch sehr bildhaft. Gramatisch angesehen ist sein Deutsch nicht so kompliziert, aber wie er das alles zusammenstellt ist wirklich nur zu bewundern. Die Studenten vergessen oft, dass sie auch mitschreiben müssen, und hören ihm einfach die ganze Vorlesung pausenlos zu. Wenn er aber mit mir spricht, da werde ich von seinem Deutsch buchstäblich überwältigt und versuche dann ständig auf Englisch zu wechseln, damit ich den gleichen Vorteil haben könnte :)

xakeproot

Alaŭdo, в продолжение твоей мысли:
Beherrscht man eine Sprache perfekt, so sagt man in klaren Worten. (was mir bestimmt fehlt :))
ipsissimus soronoros

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